Selbstgemachtes Anti-Milben-Mittel: das Rezept!

Warum sind wir allergisch gegen Milben?

Die Milben sind mikroskopisch kleine Tiere aus der Familie der Spinnentiere. Sie sind für viele Allergien verantwortlich, weshalb man sie im Haus und überall auf den Oberflächen, auf denen sie gerne nisten, bekämpft. Anstatt giftige kommerzielle Produkte in Betracht zu ziehen, ist es besser, sein eigenes selbstgemachtes Anti-Milben-Produkt herzustellen. Natürlich, ökologisch und wirtschaftlich wird es genauso effektiv sein. Hier ist das Rezept!

Warum sollte man sein eigenes Anti-Milben-Produkt herstellen?

  • Gesundheit und Umweltschutz: Das 100% natürliche selbstgemachte Produkt wird viel weniger schädlich sein als ein giftiges Produkt, das aus einer Vielzahl von unbekannten Inhaltsstoffen besteht.
  • Abfallreduzierung: Die hausgemachte Zubereitung erzeugt keine Verpackungen oder Plastikbehälter zum Wegwerfen. Der Glaszerstäuber ist wiederverwendbar und die Zutaten können in großen Mengen gekauft werden.
  • Wirtschaftliche Lösung: Der Kauf von weißem Essig und ätherischen Ölen sowie die geringen Mengen, die für die Herstellung des Anti-Milben-Produkts benötigt werden, stellen ein deutlich geringeres Budget dar als der Kauf eines kommerziellen Produkts.
  • Effektive Zubereitung: Das selbstgemachte Produkt enthält natürliche Inhaltsstoffe, die äußerst wirksam sind und deren Eigenschaften weitreichend anerkannt sind. Sie sind weniger aggressiv, aber genauso wirksam.

Das Rezept für hausgemachte Anti-Milben

Zuerst wird man einen Becher Wasser zum Kochen bringen und es dann vollständig abkühlen lassen. Man wird demineralisiertes Wasser verwenden. Dann fügt man einen Becher weißen Essig hinzu. Seine desinfizierenden Eigenschaften werden sehr wertvoll sein. Die Zubereitung ist fast fertig. Nun gibt man etwa fünfzehn Tropfen ätherische Öle hinzu, sowohl für ihren Duft als auch vor allem für ihre antiseptischen Eigenschaften. Ätherische Öle sind 100% natürlich und pflanzlichen Ursprungs. Idealerweise sollte man ein antibakterielles, antivirales und antimykotisches ätherisches Öl wie Teebaumöl wählen. Man kann auch eine Kombination aus 8 Tropfen Lavendelöl und 8 Tropfen Pfefferminzöl verwenden. Die Zubereitung kann auf Bettwäsche (Laken, Decken, Kissen, Matratze) gesprüht werden. Es muss nicht abgespült werden. Es trocknet von selbst an der Luft.

Vorsichtsmaßnahmen bei hausgemachten Produkten

Beachten Sie, dass „selbstgemachte und natürliche Produkte“ nicht gleichbedeutend mit „ungefährlichen Produkten“ sind. 100% natürliche Produkte sind nicht unbedingt neutral und hypoallergen. Hier denken wir insbesondere an ätherische Öle, die für schwangere und stillende Frauen, Säuglinge und Menschen mit empfindlicher oder empfindlicher Haut nach wie vor nicht empfohlen werden. Jenseits der reinen ätherischen Öle kann kein natürliches Produkt wirklich ohne Einschränkungen konsumiert oder verwendet werden, was ihre Kraft und ihren Nutzen bestätigt.

Einige gute Gewohnheiten, um Milben loszuwerden

  • Bettwäsche einmal pro Woche wechseln. Milben ernähren sich von abgestorbenen Hautschuppen und mögen warme Umgebungen, daher ihre starke Vermehrung in der Bettwäsche.
  • Kissen und Bettdecke sollten alle 3 bis 6 Monate bei einer Mindesttemperatur von 60°C gewaschen werden, damit die Milben getötet werden.
  • Zimmer morgens lüften, wenn die Bettwäsche noch offen ist. Sie mögen warme und feuchte Orte. Das Lüften wird sie aus dem Bett treiben!
  • Oberflächen so oft wie möglich entstauben. 1 Gramm Staub kann bis zu 10.000 Milben enthalten! Stellen Sie sich vor, wenn der Staub nicht regelmäßig entfernt wird…;
  • Teppichboden mehrmals pro Woche absaugen. Es ist zeitaufwendig, ja. Aber Teppichboden hält Staub und damit Milben fest. Wenn er nicht abgesaugt wird, vermehren sie sich schnell. Es ist auch ratsam, etwa zweimal im Jahr Natronpulver darauf zu streuen, es zwei Stunden einwirken zu lassen und dann den Staubsauger zu verwenden.

Wissen Sie, dass Milben für Asthma bei 9 von 10 Kindern verantwortlich sind? Es ist eine echte Plage, die in Wirklichkeit unmöglich auszurotten ist. Sie sind überall vorhanden, wir leben täglich mit ihnen zusammen. Aber man muss regelmäßig handeln und seine täglichen Gewohnheiten ändern, um ihre Vermehrung einzuschränken.

Eva
Über Eva 277 Artikel
Ich bin Eva Will, eine passionierte Gärtnerin und Pflanzenliebhaberin. Schon als kleines Mädchen verbrachte ich Stunden in unserem Familien-Garten und bewunderte die Vielfalt der Natur. Heute wohne ich in einer kleinen Wohnung in Berlin, aber meine Liebe zum Garten ist geblieben und so habe ich auf meinem Balkon mein eigenes kleines grünes Paradies geschaffen. In meiner Freizeit lese und schreibe ich gerne über alles, was mit Garten zu tun hat, von Pflanzenpflege bis hin zu nachhaltigem Gärtnern.

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