In diesem Artikel möchten wir Ihnen zehn Pflanzen vorstellen, die für Menschen und Tiere gefährlich sein können und daher nicht in Ihrem Garten wachsen sollten. Denn obwohl sie oft schön anzusehen sind, bergen sie zum Teil erhebliche Gesundheitsrisiken.
1. Eibe (Taxus)
Die Eibe ist eine der giftigsten Pflanzen Europas. Besonders gefährlich sind die roten Beeren und die Nadeln, die starke Vergiftungserscheinungen bei Mensch und Tier hervorrufen können. Schon der Verzehr von wenigen Beeren kann tödlich sein.
2. Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum)
Diese imposante Pflanze kann bis zu fünf Meter hoch werden und hat große Blätter und weiße Blüten. Berührt man den Riesenbärenklau jedoch, kann dies zu schweren Hautreizungen, Verbrennungen und sogar Narbenbildung führen.
3. Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
Die Herbstzeitlose sieht zwar unscheinbar aus, doch ihr Gift ist stark genug, um Menschen zu töten. Alle Teile der Pflanze enthalten das toxische Alkaloid Colchicin, das Erbrechen, Durchfall oder Atemnot verursachen kann.
4. Goldregen (Laburnum anagyroides)
Der Goldregen ist mit seinen gelben Blüten ein attraktiver Blickfang, doch seine Samen enthalten das giftige Alkaloid Cytisin. Bei Verschlucken können Übelkeit, Schwindel und in schweren Fällen auch Atemlähmung auftreten.
5. Maiglöckchen (Convallaria majalis)
Die zarten weißen Blüten des Maiglöckchens verströmen einen betörenden Duft, doch alle Teile der Pflanze sind giftig. Insbesondere die Beeren können bei Kindern zu Vergiftungen führen, die sich durch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall äußern.
6. Engelstrompete (Brugmansia suaveolens)
Mit ihren großen, trompetenförmigen Blüten ist die Engelstrompete eine prächtige Zierpflanze. Jedoch enthalten alle Teile der Pflanze starke Nervengifte, die Übelkeit, Erbrechen, Halluzinationen und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen können.
7. Gefleckter Schierling (Conium maculatum)
Diese unscheinbare Pflanze war im antiken Griechenland als Mordwaffe bekannt – sie enthält das hochgiftige Alkaloid Konin, das Lähmungen und schließlich den Erstickungstod verursachen kann.
8. Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
Der blaue Eisenhut ist eine der giftigsten Pflanzen Mitteleuropas. Alle Pflanzenteile enthalten das starke Nervengift Aconitin. Bereits Hautkontakt kann zu Vergiftungserscheinungen führen, bei oraler Aufnahme drohen Atemlähmung und Herzversagen.
9. Oleander (Nerium oleander)
Der immergrüne Oleander ist in Südeuropa weit verbreitet und auch hierzulande als Kübelpflanze beliebt. Die schönen Blüten täuschen jedoch über die hohe Giftigkeit der Pflanze hinweg: Insbesondere die Blätter enthalten das Herzglykosid Oleandrin, das zu Herzrhythmusstörungen und im schlimmsten Fall zum Tod führen kann.
10. Fingerhut (Digitalis purpurea)
Zwar werden aus dem Fingerhut lebensrettende Herzmedikamente hergestellt, doch die Pflanze an sich ist hochgiftig. Insbesondere Kinder können durch den Verzehr der bunten Blüten oder Samen eine Vergiftung erleiden, die sich in Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Herzrhythmusstörungen äußert.
Schützen Sie sich selbst und Ihre Lieben, indem Sie diese gefährlichen Pflanzen aus Ihrem Garten fernhalten oder zumindest sicherstellen, dass Kinder und Haustiere keinen Zugang zu ihnen haben. So können Sie Ihren Garten unbesorgt genießen.
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